Feldspaziergang…

Eine weitere Sache habe ich in diesem Jahr endlich mal umgesetzt. Nämlich während der Mai- und Junizeit einmal die große Kamera mitzunehmen, wenn es durch die Felder geht, die um die Dörfer Lehmbraken, Sythen und Lavesum bestellt werden.

Das Münsterland ist sicher eine der Kornkammern Deutschlands. Getreideanbau so weit das Auge reicht. Mais, Weizen, Roggen, Gerste… alles wird hier auf fruchtbarem Boden angebaut.  An sonnigen warmen Tagen in der Abendzeit ist es in den Getreidefeldern besonders schön.

Wohlige Wärme, die Luft ist erfüllt mit dem Duft der Getreide, Bienen summen um die Kornblumen herum. Diese Zeit gehört für mich zu einer der schönsten des Jahres.

Aber nun genug der langen Rede. Hier ein paar Eindrücke vom Spaziergang. Falls mich meine Getreidekenntnisse getrügt haben, dann gebt mir bitte Nachricht.

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Roggenfeld vor Parklandschaftkulisse

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Der Roggen reift

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Auch der Weizen braucht noch Sonne und Zeit

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Um die Kornblumen schwirren die Bienen und Hummeln

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Wunderschön

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Sie säumen den Wegesrand, die Kornblumen

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Gersten-Feld mit „verspargelter Landschaft“, wie böse Zungen hier zu den hocheffektiven Windkraftanlagen sagen, die vor 2 Jahren installiert wurden.

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Wunderschöne Gerste

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Eines der schönsten Getreide…

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Nochmal Gerste, mit Kornblumen

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Ihr erkennt sie an der Menge und Länge der Spelze, sowie an dem Blatt, das unterhalb der Ähre ein kleines Krönchen bildet.

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Alte Buchen säumen die Wege

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Ich liebe diese Landschaft

13 Gedanken zu „Feldspaziergang…

  1. Brigitte

    Oh weh, da kriege ich wieder Heimweh.
    Sieht noch genau so aus wie damals, als ich mit dem Fahrrad in der Gegend unterwegs war. Oder noch früher, als ich mit meinem Opa durch die Felder gestreift bin.
    Hier (Wuppertal) gibs zwar auch Felder, aber Kornblumen habe ich hier leider noch nie gesehen.

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      1. Thea

        Es geht nichts über die Heimat ❤️
        Auch wenn ich aus spektakuläreren Gegenden als der,in der ich wohne,heimkehre,beschleicht mich nur hier dieses wohlige Gefühl des Gekannten,mir seit der Kindheit wohlvertrauten und ans Herz Gewachsenen.
        Meine Heimat gleicht der Deinen,schön…

  2. Stefanie

    Sehr schöne Bilder! Hier im kargen Bergischen findet man meistens nur Roggen. Und die schönsten Roggenfelder gibt es im Lindlarer Freilichtmuseum, da dort noch alte Roggensorten mit fast 2m hohen Halmen ausgesäht werden. Im letzten Jahr konnte ich da wunderbar den blühenden Roggen fotografieren – bei solchen Gelegenheiten freue ich mich, dass ich nur gegen Frühblüher, aber nicht gegen Gräser allergisch bin 🙂

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    1. brotdoc Beitragsautor

      Oh, ich hatte Dich eher im Rheinland verortet, und da gibt es ja auch endlose Getreidefelder. Schätze, daß die Frühblüher Dich schon genug ärgern. Ein wenig habe ich das wohl auch – ich merke es immer, wenn wir um Ostern herum im Süden oder in Asien sind. Da gehts mir schlagartig besser.

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      1. Stefanie

        @brotdoc: Das Oberbergische liegt ja auch nahe am Rheinland, bis Köln sind es nur gut 30 km – dahin bin ich auch über 10 Jahre gependelt. Inzwischen pendele ich aber in die andere Richtung: Ins Sauerland. Das ist noch ein bisschen kärger – an Getreidefeldern komme ich da gar nicht vorbei, höchstens mal an einem Maisfeld.

  3. ReginaE

    Die Fotos lassen einen zufriedenen Seufzer von sich geben. Allerdings sah ich dieser Tage ein Roggenfeld mit verschiedenen Höhen der Ähren. Das sagt mir, hier wurde Halmverkürzer angewendet.
    Ansonsten gebe ich dir Recht, so ein Frühsommer ist eine wunderschöne Zeit abzuhängen.

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  4. Peter

    Deutschland hat überall sehr schöne Gegenden. Ein gelungener Beitrag!
    Hocheffektiv sind Windmühlen und andere regenerativen Erzeuger, wenn der erzeugte Srrom gespeichert und zeitgleich den Bedarf der Verbraucher deckt. Niemand muss zum Discounter falls er eine KWh mehr braucht. Also Strom, Wasser und Gas sind die verbraucherfreundlichsten Waren der Gesellschaft. Es ist kein Erfolgserlebnis beim Hausbau, wenn anstelle des Fundamentes usw. zuerst die Fenster und das Dach errichtet werden. Das Ziel, aus der Entkarbonisierung herauszukommen ist zu begrüssen. Der Weg dazu ist in Deutschland lausig und hat zu etlichen Verwerfungen geführt.

    Ein Gedicht von Wilhelm Busch, der sicher kein Antigrüner war:

    Aus der Mühle schaut der Müller, der so gerne malen will..
    So ist’s immer wie ich finde ruft de Müller voller Zorn!
    Hat man Korn so fehlts am Winde!
    Hat man Wind so fehlts am Korn!

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  5. Luise Daser

    Herzlich bedanken möchte ich mich einmal, für diesen interessanten Blog! Ich freue mich immer, wenn ich wieder solche Seiten im Internet sehe, und ich kann mir denken, wieviel Zeit das Projekt verschlingt! Danke für diese Freude, die ich immer wieder haben darf!

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