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Schnelle Sonntagsbrötchen (Auffrischrezept)

Heute brauchten wir spontan frische Brötchen für unser erstes Adventsfrühstück. Es traf sich, dass ich um 7.30 Uhr nach einer gut durchgeschlafenen Nacht sowieso nicht mehr liegen konnte. Also frisch an die Arbeit!

Inzwischen gab es – für die Jahreszeit sehr früh – hier schon den ersten knackigen Nachtfrost. Zwar nur für eine Nacht, aber es reichte, um der in diesem Jahr ebenfalls ungewöhnlich lang persistierenden Belaubung der Bäume hier im Münsterland ein Ende zu bereiten. Die folgenden Fotos sind damit inzwischen schon Geschichte, da sowohl die Eiskristalle geschmolzen, als auch das Laub inzwischen verwelkt und abgefallen ist.

Aber zurück zum Rezept. Meist erheben sich die anderen Familienmitglieder am Wochenende erst nach 10:30 Uhr aus den Federn. Mir blieben also 3 Stunden, um die Brötchen auf den Tisch zu zaubern. Ich weiß, einigen wird es wieder das Grauen ins Gesicht jagen, aber mir persönlich sind 1,5 Prozent Frischhefe nicht zu viel, wenn es mal rascher gehen muss.

Letztlich kann ja auch jeder mit ein klein wenig Erfahrung das Rezept so abwandeln, dass es auch mit 1 % Hefe oder weniger auskommt – es dauert dann halt länger. Jedenfalls haben wir dank der Brötchen heute ein herrliches Frühstück genossen und wünschen allen Leserinnen und Lesern eine schöne Adventszeit!

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Schnelle Sonntagsbrötchen (Auffrischrezept)

Ein Rezept für einfache und schnelle Frühstücksbrötchen
Zeit am Backtag2 Stunden 30 Minuten
Produkt: Brötchen
Triebmittel: Hefeteig
Keyword: Auffrischbrötchen, Hartweizenmehl
Portionen: 20 Brötchen

Zutaten

  • 640 g Wasser kalt
  • 15 g Frischhefe
  • 80 g Sauerteig-Reste vom Füttern
  • 500 g Hartweizenmehl ich: Hartweizenmehl extrafein Typ 812
  • 500 g Weizenmehl 550
  • 22 g Salz
  • 20 g Backmalz flüssig (enzymaktiv) alternativ: inaktives Malz, Honig, Zucker
  • 20 g Butter ich: Margarine

Anleitungen

  • Alle Zutaten in die Knetmaschine geben und den Teig 10 bis 12 Minuten auf langsamer Knetstufe mischen, dann 2 bis 3 Minuten auf schneller Knetstufe vollständig auskneten.
  • Den Teig abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.
  • Auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 20 Teiglinge von etwa 90 g Gewicht teilen.
  • Die Teiglinge straff rundschleifen und kurz ruhen lassen.
  • Die Teigling langstoßen und mit der Oberseite in Roggenmehl tunken. Auf die Arbeitsfläche legen mit Schluss unten und einmal tief mit einem dünnen Stab länglich eindrücken. Wer mag, kann den Teigling auch nach dem Eindrücken befeuchten und in Saaten wälzen.
  • Mit dem Schluss nach oben (Eindruck unten) in ein Leinentuch legen und 60-70 Minuten reifen lassen.
  • Den Ofen auf 240 °C Heißluft/Umluft vorheizen.
  • Die Teiglinge auf den Einschießer wenden und unter kräftigem Schwaden in den Ofen befördern.
  • Die Temperatur kurz auf 210 °C herabdrehen, damit sich der Teigling gut entwickeln kann.
  • Wieder auf 240 °C hochstellen und die Teiglinge 17-18 Minuten abbacken.
  • Nach dem Backen mit einem Wassernebel besprühen.
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