Pizzateig

Zur Zeit sind meine Wochenenden mit langen Backtagen gefüllt, das heißt, daß die Küche fast komplett in Beschlag genommen ist mit Teigschüsseln, Waagen, Gärkörbchen etc. Da ist kaum Platz zum Kochen, aber hungern will man ja auch nicht. Daher muß aus der Not eine Tugend gemacht werden: So ein gut vorgeheizter Backofen eignet sich hervorragend dazu, zwischen zwei Broten eine Pizza abzubacken. Das kostet maximal eine halbe Stunde, wenn alle Zutaten schon vorbereitet sind.
Das folgende Pizzateigrezept kann schon seit Jahren als mein Standartrezept gelten, es ergibt einen aromatischen, dehnbaren und knusprigen Pizzateig. Neu ist, daß ich statt meines Weizensauerteigs nun immer Reste des Lievito madre darin verwende.

Pizza1

Menge für 2 große Pizzen ca. 38 x 38 cm


Hauptteig TA 166

200 g Hartweizenmehl
300 g Weizenmehl 550
100 g Lievito madre (66 g Weizenmehl 550/ 33 g Wasser)
325 g Wasser
10 g Olivenöl
11 g Salz
5 g Frischhefe

Die Mehle, das Wasser und den Lievito madre kurz verkneten, dann 30 Minuten quellen lassen. Öl, Salz und Hefe zufügen und gründlich zu einem glatten Teig kneten, der sich vollständig von der Schüssel löst.
Den Teig mindestens 2 Stunden in einer Schüssel reifen lassen, besser 3 Stunden. Dabei zwei bis drei Mal strecken und falten. Wer den Teig nicht am selben Tag gebrauchen möchte, kann ihn nach einer Stunde gehen in einem gut geschlossenen Gefäß in den Kühlschrank stellen, dort hält er sich gut 2-3 Tage und wird noch aromatischer.
Den Ofen gründlich mit Stein auf 280° oder heißer vorheizen.
Zum Ausrollen den Teig in 2 gleiche Teile teilen und bemehlen. Auf einem quadratischen Backpapier sehr dünn ausrollen bis etwa 38 x 38 cm. Wenn der Backstein kleiner ist, dann an diesen anpassen!
Mit einer frischen Tomatensauce großzügig bestreichen und nicht zu dick mit Belägen der Wahl belegen. Zum Schluß Mozzarella gleichmäßig über die Pizza streuen und ohne Schwaden in den Ofen direkt auf den Stein geben. Ca. 10-15 Minuten bei konstant höchster Hitze backen.

Pizza2

Da eine gute Tomatensauße neben dem Teig die wichtigste Basis einer gelungenen Pizza ist, hier auch mein Saußenrezept:

Rezept Tomatensauße
4 schöne reife Roma-Tomaten
2 kleine geschälte Knoblauchzehen
1 geschälte Schalotte
2-3 EL Balsamico bianco
2 EL Wasser
2 EL Tomatenmark
1/2 – 1 EL Honig
1 MSP Chili-Pulver
1 TL Curcuma
Salz, Pfeffer

Die Tomaten und die Schalotte in Würfel schneiden. Mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel gründlich mit dem Zauberstab fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, wer es schärfer mag, nehme noch etwas mehr Chili. Die Sauße kann Stunden vorher vorbereitet und gekühlt aufbewahrt werden. Sie eignet sich auch hervorragend als Dip für Brot, Chips etc.
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ENGLISH RECIPE

This recipe is my favourite one for pizza dough. It is made with lievito madre, a firm wheat sourdough 50 % hydration. However all other forms of wheat sourdough do also work.


Main dough 66 % hydration

200 g durum flour
300 g bread flour
100 g Lievito madre (66 g bread flour/ 33 g water)
325 g water
10 g olive oil
11 g salt
5 g fresh yeast (or 1,6 g dry yeast)

Mix all ingredients until incorporated and let rest for 30 minutes (autolyse), then mix at second speed for 3-4 minutes to a nicely developed dough. Let rest for 2-3 hours, maybe degas once after 1 hour. The dough can be stored in the fridge for up to 3 days.
Divide in two equal pieces and roll each one out to a square of 38 cm length. Spread generously with tomato sauce (recipe below) and the toppings of your choice.
Preheat the oven with stone as hot as possible (280°C or higher). Put on the stone without steam and bake for 10-15 minutes to a nice colour.

tomato sauce:
4 nice ripe Roma-tomatoes
2 small peeled garlic cloves
1 peeled schallot
2-3 tablespoons Balsamico bianco – vinegar
2 tablespoons of water
2 tablespoons of tomato paste
1/2 – 1 tablespoons of honey
1 pinch of chili powder
1 teaspoon of turmeric powder
salt, pepper

Cut the tomatoes and the schallot in cubes, add the other ingredients and mix everything thoroughly with a hand-held blender. Season with salt and pepper and maybe some more chili-powder, if you like it hot.

74 Gedanken zu „Pizzateig

  1. nitzenplitz

    Hallo Björn,
    ich komme mit der Lievito madre nicht so klar. Hatte einen mehr oder weniger halbherzigen Versuch gestartet, aber dann erfolglos aufgegeben. Wenn ich sie durch Weizensauerteig ersetzen möchte, wie viel nehme ich dann? Auch 100 g?
    Viele Grüße
    Evi

    Antworten
      1. Paloma Boyens

        Hallo Björn,
        Ich habe leider kein Hartweizenmehl, sonder Grieß zu Hause. Klappt das auch?
        Vielen lieben Dank,
        Paloma

      1. brotdoc Beitragsautor

        Nur, wenn Du keinen im Kühlschrank hast, den Du regelmäßig pflegst. Ansonsten einfach vom gelagerten LM nehmen.

  2. Bodo Rossberg

    Super – werde ich gleich mal testen – vor allem die Soße – Hört sich lecker an!
    Ein kleiner Tipp, den du mal ausprobieren kannst, um einen saftigen Teig und Belag aber einen krossen Rand zu bekommen habe ich auf einer ital. Seite gesehen:
    1) Teig nicht ausrollen, sondern von der Mitte nach Aussen mit den Fingern und Handballen ziehen (schieben) – den Rand gar nicht bearbeiten (also nicht entgasen). So hast Du große Blasen mit krosser Kruste am Rand.
    2) Den Backstein in die oberste Schiene schieben und die Pizza dann mit Oberhitze, bzw. mit eingeschaltetem Grill nur kurz abbacken bis der Käse schmilzt. Die Hitze vom Stein reicht aus, dass der Teig gar wird und aufgeht und die Zutaten werden durch den kurzen Backprozeß nicht trocken.
    Dann schmeckt die Pizza gleich doppelt so gut!

    Antworten
    1. brotdoc

      Hallo Bodo, vielen lieben Dank für die Tips. Ich will schauen, ob ich das mal probiere. Ich muß allerdings sagen, daß ich meinen Backstein schon ziemlich in der Mitte des Ofens habe. Der Miele entwickelt – auch wenn er nur bis 280° heizt – schon eine Höllen-Hitze auf dem Stein. Bei Broten muß ich immer aufpassen, daß mir die Unterseite nicht schwarz wird. Und die Pizza wird bei uns immer sehr saftig. Aber für Verbesserungen bin ich immer zu haben.

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  3. Ute

    Schaut super aus, wuerde ich gerne sofort ausprobieren. Leider muss das Rezept bis zum Herbst warten, da bei durchschnittlichen Tagestemperaturen um die 40C wir hier in New Mexico den Ofen nur ganz selten einheizen. 😉

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  4. Bodo Rossberg

    hi Björn – „nur“ 280°C hört sich für mich wie ein Traum an – bei 250°C ist bei meinem Ofen ende – Mit dem Backen ganz oben brauchst Du auch nicht mehr aufpassen, dass der Teig verbrennt, weil die Pizza echt nur ganz kurz gebacken wird. (Ich platziere die Pizza immer direkt auf den Stein – ohne Papier)
    UND… Ich bekomme mein Mehl von der Pizzeria um die Ecke – Nur Tippo 00 für den Teig und SEMOLINA (Hartweizengrieß) zum Ausrollen/Formen – Macht sicherlich auch einiges aus.

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  5. Ilse

    Die Bewertung meiner Familie: das war bisher der beste Pizzateig (und ich habe sehr viele getestet)
    Ich habe auch einen Miele und mein Backstein befindet sich immer auf der untersten Stufe, bei U +O und 280 Grad ist die Pizza nach ca. 8 – 10 Minuten fertig und hat einen goldbraunen krossen Rand.

    Aber jetzt kommt das Beste: Nach drei Tagen im Kühlschrank hatte ich noch Teig übrig und da habe ich Deine geknoteten Kaisersemmeln gemacht – es sind sich fünf Semmeln ausgegangen – was soll ich sagen: ein Hammer – sogenannte Fernsehsemmeln

    Ich habe den Teig einmal am Tag gestreckt und gefaltet und wieder ab in den Kühlschrank.

    Dank Deiner Rezepte, Tips und Fotos klettere ich auf der backtechnischen Erfolgsleiter permanent nach oben, mit hin und wieder kleinen Mißgeschicken

    Deshalb sage ich hier: Danke-Danke- Danke für Deinen Blog

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  6. veloce50

    Hallo Björn,
    dein Rezept für Pizzateig ist einfach Klasse. Der Teig bildet eine super krosse, dabei durch die Porung lockere Unterlage. Beim Reinbeissen kracht es förmlich, so wie es sein soll!! Übrigens habe ich einen frisch aktivierten T65-Sauerteig verwendet.
    Ansonsten warst du ja mit neuen Rezepten ordentlich kreativ. Das Pain Semi-Complet gefällt mir da besonders gut.

    schönes Wochenende
    Bernd

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  7. André

    Hallo Björn,
    ich habe leider zu viel Pizzateig gemacht. Einfrieren geht sicher auch, aber wie lange hält sich so ein Teig denn luftdicht verschlossen im Kühlschrank?
    Cheers André

    Antworten
  8. Sylvia

    Hallo Björn,
    ich habe heute als eifrige Nachbäckerin deiner Rezeptideen dieses Pizza Rezept nachgebacken, allerdings etwas abgewandelt. Statt lievito matre habe ich den Grundansatz vom Sekowa Backferment genommen und als Mehl das T65 Bio Baguettemehl aus Frankreich. Gebacken auch auf dem Backstein und sicher meine beste Pzza, dank dir! Ein ganz großes Kompliment auch für das Backbuch Nr.2, alles gelingt so perfekt. Also selbst in der Südsteiermark, wo ich wohne, sind deine Rezepte ein Hit.
    Liebe Grüße
    Sylvia

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    1. brotdoc

      Hallo Sylvia,
      beim Pizzateig ist fast alles möglich außer vielleicht einem Roggenmischteig 😉 Wobei…
      Freut mich, daß die Rezepte alle gelingen und daß Dir das Buch gefällt.

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  9. Burkhard

    Hallo Björn,
    es ist bei uns schwierig Hartweizenmehl zu bekommen.
    Ich habe im Moment Ruchmehl u. franz. T 55 sowie Weizenvollkorn ,
    T 1050 u. T 550 im Haus.
    Kann ich das Hartweizenmehl irgendwie ersetzen.
    Im Voraus schon mal besten Dank.
    Burkhard

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    1. brotdoc

      Hallo Luise,
      meinst Du das jetzt lustig?
      Das ist eine Tomaten-Basissauce. Du kannst die genannten Gewürze dazu geben um sie „italienischer“ zu machen. Passt geschmacklich gut. Ich bevorzuge aber, die Gewürze über den Käse zu streuen. Diese Basissauße verwende ich aber auch für andere Dinge als Pizza, z.B. als Marinade, und da will ich die italienischen Gewürze nicht immer drin haben.

      Antworten
  10. Inke Raasch

    Hallo Björn,
    klingt verlockend – auch das Rezept für die Soße.
    Frage: altes Anstellgut direkt aus dem Kühlschrank?
    Danke für eine Antwort und viele Grüße
    Inke

    Antworten
  11. Manuela Wittmann

    Hallo Björn,
    jetzt setze ich meinen Vorsatz, zu kommentieren, gleich mal in die Tat um!
    Wir haben gerade das letzte Stück Pizza nach deinem Rezept verspeist. Es hat allen wunderbar geschmeckt! Statt zwei großen habe ich sechs kleine Pizzen gemacht und ich bin mir dabei vorgekommen wie in einer Pizzeria – der Teig war so dehnbar, das ich fast versucht war, die Teiglinge mit den Fingern in der Luft zu drehen, wollte mich vor unserem Besuch dann aber doch nicht blamieren 😉 …
    Ich habe viel Lob bekommen, das ich hiermit auch gleich an dich weiter gebe!
    Für mich habe ich eine histaminarme Variante mit zermustem Paprika statt Tomatensauce gemacht und als Belag gekochten Schinken, Lauchzwiebeln und jungen Gouda genommen. Eine sehr schmackhafte Alternative!
    Danke für die viele Arbeit, die du dir mit deinem Blog machst!
    Liebe Grüße
    Manuela

    Antworten
  12. Sabine

    Hallo Björn, geniesse gerade Dein tolles 812er mit Körnern – ein Traum!! Vielen Dank dafür!
    Wuerde gerne Deinen Pizzateig probieren, habe aber kein Hartweizenmehl. Habe statt dessen 00, Manitoba, T80 und 60 und natürlich die „Normalen“. Komme mit dem Exelsheet im Ploetzblog nicht zurecht, darum: was kann ich anstelle benutzen und was muss ich beachten?
    Wie weit sind die Pläne für Deinen Brotbackkursus?
    Liebe Grüße aus Rotterdam – Sabine

    Antworten
  13. Volkmar

    Seit ich im Sommer meinen LM gezüchtet habe, ist das der Standard Pizzateig. Auch Freunde und Bekannte werden beliefert, manchmal komm ich kaum mit LM auffrischen und Mehl bestellen hinterher. Zu Weihnachten und Silvester waren es gleich mal 8kg.
    Wer geschmacklich was ganz anderes erleben will:
    Statt Tomatensauce Sauce Hollandaise verwenden, Mozzarella , Kochschinken, Spargel.

    Antworten
  14. Rosa Galietta

    Hallo,
    beim LM ist es 100g LM direkt aus dem Kühlschrank ode wird er zuerst gefüttert 66g LM / 66g Mehl / 33g Wasser? Fange erst an mit LM zu gebrauchen und mir ist nicht immer ganz klar wie gebrauchen da es in jedem Rezept anders ist.
    Danke schon mal für die Antwort.

    Antworten
  15. Yvonne Huesler

    Hallo Björn
    Dank dir habe ich es nochmals mit LM versucht. Es klappt eigentliche ganz gut nur dass meiner nicht sehr triebstark ist. Es dauert jeweils 9- 10 Stunden bis er sich verdoppelt hat.
    Nun würde ich gerne zwei Pizzen aufs Mal auf zwei verschiedenen Ebenen mit Unter- und Oberhitze backen, da wir eine grosse, ungeduldige Familie sind 😉
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass das mit zwei Metallplatten gehen soll.
    Leider kann ich den Eintrag nicht mehr finden und bitte deshalb um Hilfe
    Lieber Gruss aus der Schweiz
    Yvonne

    Antworten
  16. Maria

    Bin auch noch am Anfang mit LM… nun meine Frage zu der Menge im Rezept: durch die Kommentare habe ich schon verstanden, dass es um kalten LM aus dem Kühlschrank geht, aber was bedeuten die Mehl und Wassermenge in Klammern dahinter?

    Antworten
    1. brotdoc Beitragsautor

      Ja genau, es Du nimmst den LM aus dem Kühlschrank. Die Zahlen geben an, aus wieviel Mehl und Wasser die 100 g Lievito Madre bestehen. Für die, die keinen haben und sich z.B. einen mit flüssigerem Weizen ASG ansetzen wollen.

      Antworten
      1. Isa

        Genau so habe ich es für unsere Sylvester-Pizzen gemacht, ging wunderbar.
        Die Teigmenge hatte ich für 6 Personen hochgerechnet; das war dann aber sooo reichlich (wir hatten eher kleine Pizzen), dass ich noch Pizzabrötchen, mega-saftige Panini, und am nächsten Tag ein schönes Weißbrot für’s Frühstück backen konnte :))
        Also, gerade für Panini der absolut ideale Teig, den gibt’s jetzt öfter.

  17. Sonja

    Hallo Björn,
    schon mehrmals gebacken und sehr lecker! Dieses Mal hat mich aber eine Erkrankung ausgebremst und der Teig kam erst nach 4 bzw. 5 Tagen Wartezeit im Kühlschrank zum Einsatz. Gestern gab es Pizza funghi und heute total feine kleine Pizzabrötchen zum Nudelsalat. Lt. Aussage meines Mannes besser als beim Italiener!
    Liebe Grüße Sonja

    Antworten
  18. Rudolf Oribold

    Hallo Björn,

    also ich war platt, super Ergebnis obwohl ich hab schon wieder einige Kleinigkeiten geändert.
    Ich habe T65 Mehl genommen statt 550er und ach noch 50g mehr. 120g Lievtio Madre statt 100g. Olivenöl waren 2g mehr (Fehler von mir). Den Teig hab ich erst am nächsten Abend verarbeitet, 50%. Ich sag Dir, super. Gebacken bei 280°C auf Stahlplatte, so eine super Pizza habe ich noch nie gegessen, meine Frau auch nicht. Weder in einer Pizzeria noch zu Hause und wir haben auch schon etliche Pizzen gebacken.
    Vielen Dank, tolles Rezept, Super.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rudolf

    Antworten
  19. Monika

    Hallo Björn,
    auf der Suche nach einem einigermaßen leicht zu händelnden Pizzateigrezept bin ich nun auf dieses gestoßen. Es ist wirklich prima. Es passt sich gut in den Tagesablauf ein, Der Teig ist auch für Nichtprofis gut in Form zu bringen und schmeckt zudem auch noch richtig gut.
    Danke fürs Rezept.
    Liebe Grüße
    Monika

    Antworten
  20. Trixi Schilling

    Hallo Brotdoc, nun ist mein LM bereit und ich möchte in unbedingt ausprobieren. Leider finde ich hier kein Hartweizenmehl. Könnte ich stattdessen auch Farina Pizza eh nehmen. Und wenn ja, soll ich es mit 550er mischen oder nur das Pizza eh verwenden? Oder habe ich keine Chance annähernd an Deinen tollen Pizzateig zu kommen. Das wäre wirklich schade. Vielen Dank und LG aus Thailand von Trixi

    Antworten
    1. brotdoc Beitragsautor

      Wenn Du nicht an Hartweizenmehl kommst, dann belasse es bei 550er oder jedem anderen „all purpose“ oder „bread“-flour. Damit bekommst Du auch sehr gute Pizzateige hin.

      Antworten
  21. Trixi Schilling

    Vielen Dank für die Antwort. Ich habe es tatsächlich geschafft in Thailand eine tolle Pizza zu backen. Den Restteig habe ich 3 Tage später als Pizzabrötchen verbacken. Wir waren beide begeistert.
    Vielen, vielen Dank für das tolle Rezept und natürlich die Hilfe.
    Herzliche Grüße aus Hua-Hin

    Antworten
  22. Angelika Bradley-Zenz

    Lieber Brotdoc
    Habe gestern ganz tolle Pizza nach deinem Rezept gebacken . Der Teig ist bei 26/7 Grad aufgegangen wie noch nie . Frage: Kann ich mit dem selben Teig auch Brot backen?
    Ich hatte 400 g 00 und 100g Griesmehl .

    Antworten
  23. Volkmar

    Ich weiß gar nicht wie viele Kilogramm ich von diesem Teig schon hergestellt habe, aber ich denke mal 20kg reichen nicht mehr. Das war aber nicht für mich allein, der gute Geschmack hat sich bei Freunden und Bekannten rumgesprochen. Auch für dieses Jahr hab ich zur Weihnachtszeit schon wieder einige Anfragen.
    Ich persönlich habe heute etwas Neues probiert. Ich hatte beim letzten Mal noch Teig übrig und hatte diesen eingefroren. Heute früh aus dem Frost genommen, stand dem Abendbrot nichts mehr im Weg. Geschmacklich und bei der Verarbeitung war alles in bester Ordnung. Das werd ich auf jeden Fall mal wiederholen, falls es mal schnell gehen muss, denn ich schwöre hier auf die lange Reife im Kühlschrank.
    VG Volkmar

    Antworten
  24. Rudolf oribold

    Hallo Björn,
    seit Januar 2018 arbeite ich mit Deinem Pizzateig und wir sind immer noch begeistert die Pizzen am futtern :)).
    Ich habe eine Frage die jetzt am Wochenende in Marburg a.d.Lahn sich gestellt hat.
    Wir waren in einem Ristorante: Hostaria Del Castello, Markt 19, Marburg und ich habe eine Pizza und ein Pizzabrot bestellt.
    Die Pizza, einmaliger Teig, kann man nur empfehlen. Dazu kam das Pizzabrot, es war ein Fladen wie die Pizza, gebacken wie ein Omlett, um 10mm dick, Porung schaumig. Der Pizzateig schmeckte total anders, auch lecker aber eben wie „Pizzateig“. Das war ein Teig, absolut der Hammer, zart und leicht locker schaumig nicht klebrig oder dätschig. Kein bisschen Hefegeschmack oder Sauerteig, nichts von dem, es war ein echtes Erlebnis. der Chef bestätigte mir das diese Brotfladen mit Lievito madre gemacht werden, mehr hat er nicht raus gelassen :(.
    Ich hab mir die Hälfte einpacken lassen und am nächsten Tag zu Hause aufgewärmt, immer noch Spitze.
    Meine Frage an den Experten, wie bekomme ich so einen Pizzabrotfladen hin? In der Pfanne backen, als Pfannkuchen? Ich habe Bilder gemacht, oben unten Querschnitt, wenn’s hilft
    Bestreut war der Fladen mit etwas groben Salz und Rosmarin, keine Tomate, kein Käse.
    Eventuell hast Du so etwas schon probiert, gesehen….

    Mit freundlichen Grüßen
    Rudolf

    Antworten
    1. brotdoc Beitragsautor

      Vermutlich hat man Dir eine Foccacia serviert. Im Prinzip handelt es sich um einen Ciabattateig, der aber nicht in dünnen Streifen abgestochen wird, sondern in dickeren Streifen. In mehreren Schritten wird in diesen Teig während einer langen warmen Stückgare Olivenöl einmassiert (mit Gefühl) und zum Schluß Kräuter, Hagelsalz oder Fleur de Sel darübergestreut oder auch Tomaten, Zwiebeln, Oliven.. je nach Wunsch.

      Antworten
  25. Patricia

    Hallo Björn,
    hast Du schon das Pizzamehl Tipo 00 von Bongu ausprobiert?
    Letztes Mal als ich Pizza nach deinem Rezept gemacht habe, habe ich 150 g Mehl Tipo 0 Violett und 150 g Weizenmehl 550 genommen. Der Teig war direkt nach dem Kühlschrank (24 Stunden) so elastisch, dass er sich kaum ausrollen ließ.
    Da ich nicht alle Pizzen auf ein Mal backen konnte, habe ich das letzte Stück Teig erst nach einer Stunden ausgerollt (der Teig hatte ich schon die ganze Zeit beim Zimmertemperatut). Dann war weniger problematisch ihn auszurollen.
    Könnte das Problem am Mehl (so viel Klebe) oder am Reifezustand bzw. Temperatur des Teiges liegen? oder alles zusammen?.
    Was meinst Du?
    Es ist nicht das erste Mal, dass ich das Tipo 0 violett für Pizza benutze und diese Schwierigkeiten beim ausrollen habe ich leider immer.
    Deswegen wollte ich wissen, ob man mit dem Mehl Tipo 00 den Teig besser ausrollen kann.
    Vielleicht hast Du schon die Erfahrung gemacht….

    Schöne Grüße

    Patricia

    P.S: Die Pizza war trotzdem super lecker 🙂

    Antworten
    1. brotdoc Beitragsautor

      Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Ich bekomme die Bongu-Mehle nicht mehr zum Test, da wächst gerade eine neue Generation Test-Blogger heran… Wenn ich Dodo von Speedelicious, die das Mehl ja schon getestet hat, richtig verstanden habe, ist es ein Tipo 00 Mehl mit gar nicht so hohem Eiweißgehalt, das aber sehr dehnbar ist. Letzeres ist für Pizzateige ja wichtig. Bei meinem Pizzateig habe ich mangels eines solchen Mehls die Teigausbeute eher hoch eingestellt, damit der Teig dadurch elastischer wird. Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt: reduziere mal die Teigausbeute, dann hat der Teig mehr Stand.

      Antworten
  26. Pingback: Wildhefe – zweiter Versuch – MIKA|BLOG

  27. Laura

    Hallo Björn !
    Hab Heute Pizza gemacht und deine Tomatensauce zubereitet.
    Es war einfach nur „köstlich“!!!
    Hab viele Rezepte probiert und manche selbst kreiert, aber mit keine war ich zufrieden 🙁 .
    Aber jetzt mit deine Rezept, liebe Björn, bin glücklich und meine drei Männer zuhause auch 🙂.
    Deswegen möchte mich bei Dir herzlich bedanken und wünschen, Gottes Segen Dir und deine Familie!

    Antworten
  28. Susy

    Hallo Björn, heute gab es endlich eine Pizza mit deinem Pizzateig 😉 Wegen unvorhergesehener Dinge hatte der Teig Zeit zwei Tage im Kühlschrank zu reifen. Ich hatte nur die halbe Menge an Teig gemacht für nur ein Blech… Lag es daran das der Teig zwei Tage im Kühlschrank ruhte, dass wie eine American Pizza bekommen haben? Der Teig ging heftig in die Höhe. Geschmacklich nach einer so langen Reifezeit ist wirklich sensationell….

    LG
    Susy

    Antworten
    1. brotdoc Beitragsautor

      Die lange Reifezeit ist natürlich gut für einen lockeren Teig. Wenn er Dir zu dick aufgegangen ist, dann hast Du ihn wahrscheinlich nicht dünn genug ausgewellt oder ausgezogen. Versuche nächstes Mal, weniger Teig pro Pizza zu nehmen und zieh ihn dünner aus.

      Antworten
  29. Andrea

    Hallo Björn!
    Anfänger-Frage: wenn ich die LM weglassen möchte, sollte ich dann die Wassermenge reduzieren? Wenn ja, auf wieviel? 300ml oder noch weniger? Vielen Dank schon mal im voraus! Herzliche Grüße aus Stuttgart

    Antworten
  30. Christine

    Ich habe das Hartweizenmehl durch Emmer Vk Mehl ersetzt, insgesamt eine Woche „Balkon“Gare (ca.10 Grad, nachts kühler) täglich s+ f. Heute belegt mit Frischkäse-Schmand, frischem Spinat, etwas Salami, Gorgonzola. Und Kombi. Köstlich war es 😊

    Antworten
  31. Daniela Scherber

    Hi Björn,

    ich möchte einen Versuch starten mit der getrockneten Mutterhefe von Giolea.
    Das müsste so was sein wie getrocknter LM mit Hefe gemischt. Und den LM dafür raus lassen.

    Was meinst Du ist ja Trockenhefe und kein LM wie viel sollte ich mal versuchen?

    Danke für Deinen Tip schon mal vorab
    LG Daniela

    Antworten
    1. brotdoc Beitragsautor

      Hallo Daniela, leider kenne ich mich mit solchen Fertigprodukten / Backmitteln nicht aus (es ist ja auch Amylase + Vitamin C mit drin). 20 g auf 1000 g Mehl finde ich bei nichtsüßen Teigen schon grenzwertig hoch und würde eher weniger nehmen.

      Antworten
  32. Rebecca Lackner

    Nach Pizzarezepten von Lutz Geißler und Marcel Paa ist dieses ganz nach oben gerückt! Mega. Habe 100g festen Weizensauerteig genommen, hat bestens funktioniert!

    Zur Info: bis jetzt hat jedes Rezept vom „Brotdoc“ funktioniert!

    Antworten
  33. Pingback: Wildhefe – zweiter Versuch – handwerk

  34. Julia Schilli

    Hallo Björn

    Ihr Rezept ist nicht mehr verfügbar. Es ist das Lieblingsrezept meiner Familie. Jetzt bin ich sehr traurig, dass ich es nicht gedruckt habe.

    Wird es nochmal online gestellt?
    Vielen Dank und viele Grüsse
    Julia Schilli

    Antworten

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