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Saftiges Kürbisbrot

Anläßlich der „Halloween-Feierlichkeiten“ des gestrigen Abends haben wir unseren Hauseingang mit einem schönen Riesenkürbis verschönert. Bei der Herstellung haben wir 4 kg Kürbisfleisch übrig behalten. Dies wurde natürlich umgehend einer nutzvollen Verwendung zugeführt.
Neben einem großen Topf unserer geliebten Kürbissuppe habe ich auch Kürbisbrote gebacken. Dabei habe ich, ähnlich wie beim Kartoffelbrot mit frischem Kürbispüree gearbeitet. Als Schmankerl habe ich den Teig mit Kokosmilch verfeinert, die – wie wir finden – hervorragend den Kürbisgeschmack ergänzt. Die TA ist bei diesem Teig nicht korrekt bestimmbar, ggf. wenn der Teig zu weich wird etwas zusätzliches Mehl unterkneten.

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Menge für 4 ca. 1 kg schwere Brotlaibe, bitte alle Angaben halbieren, wenn der Kneter nicht groß genug ist.

Weizensauerteig TA 160:
150 g Weizenmehl 550
90 g Wasser (lauwarm)
15 g Weizen-Anstellgut
Gut vermischen und 12 Stunden von 30° abfallend (z.B. im Backofen) gehen lassen.

Biga-Vorteig TA 160:
100 g Weizenmehl 550
60 g Wasser (lauwarm)
1 g Frischhefe (Bio)
Gut vermischen und 12 Stunden bei Raumtemp. gehen lassen.

Kürbispüree:
600 g Kürbisfleisch in Würfel schneiden und mit dem Zauberstab gut durchpürieren.

Kürbiskern-Brühstück:
200 g Kürbiskerne
200 g kochendes Wasser
Die Kürbiskerne mit dem kochenden Wasser übergießen und für 2 Stunden abkühlen lassen.

Hauptteig:
Sauerteig
Biga-Vorteig
Kürbispüree
1200 g Weizenmehl 550
310 g Kokosmilch
200 g Wasser
10 g Kürbiskernöl
20 g Zucker
36 g Salz
25 g Bio-Frischhefe (oder 12 g normale Frischhefe)
Kürbiskern-Brühstück

Sämtliche Hauptteigzutaten gut verkneten bis ein elastischer Teig entsteht, der sich möglichst gut von der Schüsselwand löst. Zuletzt die Kürbiskerne gut abtropfen lassen und vorsichtig unter den Teig kneten.

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In ein geschlossenes Gefäß geben und einmal strecken und falten. Dann 90 Minuten Teigruhe geben, dabei nach 45 Minuten nochmals strecken und falten. Den Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und entgasen. Der Teig ist recht weich, läßt sich aber mit Geduld und gutem Bestäuben mit Mehl ordentlich bearbeiten.

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In vier gleiche Teile teilen und rundwirken. Die Teiglinge 20 Minuten erneut gehen lassen. Dann langstoßen und im Bäckerleinen mit dem Schluß nach unten für 60 Minuten gehen lassen.

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Mit Hilfe eines Super-Peel oder einer Kippdiele auf das Blech befördern und gut mit Weizenmehl bestäuben. Einschneiden und mit viel Schwaden in den 240° heißen Ofen einschießen.

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Nach 10 Minuten den Schwaden ablassen und die Brote für weitere 40 Minuten zuende backen.

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